Wir haben den Rest der Welt doch immer gefickt ...

Vielleicht hat sich ja in diesem Sommer, den Karl Schwamberger an einem blitztürkisen Voralpensee verbracht hat, der Wunsch geformt nach einem einfach bloß ererbten wohlig kontingenten Signifikanten angesichts einer zwischen Ideal-Ich, Ichideal, Über-Ich und dem Gesetz des Begehrens zunehmend zerspragelt dahinrudernden Existenz in einer in jeder Hinsicht zunehmend austrocknenden und zugleich absaufenden Welt, und einem ebensolchen Kleinstaat sowieso, vielleicht ist es auch bloß beginnender senil sentimentaler Bekenntniszwang, vielleicht nur eine Schnapsidee nach dem sechsten Bier oder der Versuch, zwischen Objekt klein a und dem großen Anderen eine bequeme Rutschen zu legen für die, die gerne rutschen, und man sollte jetzt erwähnen, dass Schwamberger einst auch erwogen hatte, die LAOKOONGRUPPE nicht LAOKOONGRUPPE, sondern QUATUOR LACAN zu nennen, und dass eines der nächsten Lieder seines Duos MUSSER&SCHWAMBERGER sich um das Imaginäre, Symbolische und Reale in den Wiener Flächenbezirken drehen wird ... mah, wurscht, ... jedenfalls, sein Soloprojekt heißt bis auf Widerruf nunmehr nicht mehr LAOKOONGRUPPE, sondern einfach SCHWAMBERGER, und wir haben eine Single von ihm geliefert bekommen mit vielen, recht deutlichen Worten, die schon lange fällig war und waren, und dazu ein Video mit eben dieser und diesen zum Abhören und Mitlesen. Man kann das hier tun und das Lied hier downloaden. Vorsicht, es reimt sich sehr stark und schaukelt überaus lässig.